BAUERNKRIEG  DIE REVOLUTION DES KLEINEN MANNES
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© Arbeitsgemeinschaft der deutschen Bauernkriegsmuseen 2022
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BÜRGER- UND BAUERNMUSEUM

im Schlosspark Hilzingen

Verheerende    Unwetter    mit    Hagelschäden    vernichteten    im    Sommer 1524   –   wie   von   Astrologen   prophezeit   –   einen   Großteil   der   erwarteten Ernte. Die   Bauern,   die   selbst   nicht   genug   zum   Leben   hatten,   konnten   die üblichen   Abgaben   nicht   an   den   Adel   abführen.   Die   Herren   ihrerseits waren    nicht    gewillt    Verzicht    zu    üben.    Es    kam    flächendeckend    zu Verweigerungen und Aufruhr. Der     Hegauer     Adel     wurde     unruhig.     Im     Versuch     die     Lage     zu beherrschen,   wurde   ein   striktes   Verbot   erlassen,   Waffen   zu   tragen   und die   Sturmglocken   zu   läuten,   da   die   Hilzinger   Kirchweih   am   2.   Oktober, zu   der   jährlich   an   die   3.000   Menschen   zum   Tanz   erwartet   wurden, dringend   friedlich   verlaufen   musste.   Die   Hilzinger   Sturmglocken   wurden an   Kirchweih   trotzdem   geläutet,   an   die   800   bewaffnete   Bauern   kamen und   »haben   sich   zu   einem   Bündnis   verschworen«.   Der   »Bauernkrieg«, der Kampf um mehr Gerechtigkeit, begann. An     jene     folgenschweren     Ereignisse     erinnert     das     Bürger-     und Bauernmuseum im Schlosspark Hilzingen. Zur Website des Museums (Kontakt, Öffnungszeiten, Preise) >>
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Bürger- und Bauernmuseum Hilzingen Diorama: "Abtransport der Sturmglocke durch Aufständische" von Prof. Doug Miller (www.1525miniatures.net) Exponat: Aufständische Bauern mit Bundschuhfahne