BAUERNKRIEG
DIE REVOLUTION DES KLEINEN MANNES
© Arbeitsgemeinschaft der deutschen Bauernkriegsmuseen 2022
Über uns
Zum Geleit
Überall
in
Deutschland
wurde
in
den
vergangenen
Jahren
des
500.
Jahrestages
der
Veröffentlichung
des
Wittenberger
Thesenpapiers
Martin
Luthers
gedacht.
Nicht
zuletzt
in
diesem
Zusammenhang
ist
in
den
kommenden
Jahren
nun
auch
eine
verstärkte
Fokussierung
auf
den
Bauernkrieg
und
dessen
Vorläufer
zu
erwarten.
Jene
ohne
die
Umbrüche
nach
1517
kaum
in
dieser
Form
denkbare
Kulmination
von
dezentralen
Aufständen
wird
wieder
stärker
im
Blickfeld
von
Wissenschaft und Besucherinteresse stehen.
Bereits
1975,
als
sich
der
Aufstand
zum
450.
Mal
jährte,
fanden
noch
unter
den
durch
die
deutsche
Teilung
bedingten
ideologischen
Vorzeichen
im
Osten
wie
im
Westen
Deutschlands
zahlreiche
Tagungen,
Ausstellungen
und
Konferenzen
statt.
Der
einschlägige
Literaturmarkt
schien
für
wissenschaftliche
Verhältnisse
fast
zu
explodieren.
Bauernkrieg
war
ein
Modethema.
Die
langfristigste
und
letztendlich
breitenwirksamste
Nachwirkung
jenes
Jubiläums
war
allerdings
die
Einrichtung
der
deutschen
Bauernkriegsgedenkstätten
und
Museen.
Der
erste
und
bis
heute
größte
Gedenkstättenkomplex
wurde
1975
in
Mühlhausen
eingeweiht.
Mit
dessen
Konzeption
wurde
gleichsam
eine
ganz
neue
Kategorie
von
historischen
Spezialmuseen kreiert, die sich in den nachfolgenden Jahren bis in die heutige Zeit immer weiterentwickelt hat.
Die
Forderungen
der
Aufständischen
im
ersten
Viertel
des
16.
Jahrhunderts
charakterisierte
Bundespräsident
Johannes
Rau
im
Jahr
2000
in
Memmingen
als
wichtige
Vorläufer
demokratischer
Bestrebungen
und
wesentliche
Bestandteile
deutscher Nationalgeschichte.
Die
im
Jahr
2007
gegründete
Arbeitsgemeinschaft
der
deutschen
Bauernkriegsmuseen
möchte
Ihnen
nun
mit
dieser
Website,
auch
in
der
Vorausschau
auf
das
Jubiläumsjahr
2025,
einen
Überblick
zur
musealen
Rezeption
des
Themas
in
fünf Bundesländern geben.
Wir
sind
sicher,
dass
Sie
bei
der
Vertiefung
in
dieses
spannende
Kapitel
der
deutschen
Geschichte
viele
neue
Erkenntnisse gewinnen werden.
Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft