BAUERNKRIEG
DIE REVOLUTION DES KLEINEN MANNES
© Arbeitsgemeinschaft der deutschen Bauernkriegsmuseen 2025
MUSEUM BAUERNKRIEG
im Württemberg-Haus Beutelsbach
Das
Museum
befindet
sich
im
historischen
Beutelsbacher
Rathaus
von
1534,
das
nach
umfangreicher
Sanierung
2015
als
„Württemberg-
Haus
Beutelsbach“
mit
zwei
historischen
Themenmuseen
neu
eröffnet
wurde.
Das
sanierte
Gebäude
erhielt
beim
Bundeswettbewerb
„Holzbau Plus“ einen ersten Preis.
Beutelsbach
spielte
in
doppelter
Hinsicht
eine
herausragende
Rolle
in
der
Geschichte
Württembergs:
Zum
einen
für
die
frühe
Geschichte
des
Landes
–
darum
geht
es
im
„Museum
Wiege
Württembergs“.
Zum
anderen
beim
Aufstand
des
„Armen
Konrad“
von
1514,
der
in
Beutelsbach
begann
und
endete.
Dieser
wichtigste
Vorläufer
des
Bauernkriegs
und
Meilenstein
auf
dem
Weg
zur
heutigen
Demokratie
ist das Thema des „Museums Bauernkrieg“.
Der
durch
die
Einführung
einer
neuen
Steuer
ausgelöste
Aufstand
erfasste
fast
das
ganze
Herzogtum
Württemberg.
Schnell
ging
es
um
tiefergehende
Probleme,
um
die
Wiederherstellung
alter
dörflicher
Rechte,
aber
auch
um
politische
Teilhabe.
Der
berühmte
„Tübinger
Vertrag“
stärkte
zwar
den
Landtag
und
war
auch
für
die
Entwicklung
der
Grundrechte
wichtig,
aber
die
Anliegen
der
Aufständischen
blieben
unberücksichtigt.
Schließlich
gab
der
„Arme
Konrad“
auf,
es
kam
zu
blutigen Strafgerichten.
Dennoch
oder
gerade
deshalb
beteiligten
sich
die
Württemberger
auch
am
„großen“
Bauernkrieg
11
Jahre
später,
wie
in
einem
Ausblick
im
Museum
dargelegt
wird.
Ein
zentrales
Anliegen
der
Präsentation
ist
der
Bezug
zur
Gegenwart:
Wer
heute
das
in
Demokratien
selbstverständliche
Recht
auf
Protest
und
Widerstand
gegen
unrechtmäßige
Maßnahmen
ausübt
und
mehr
politische
Teilhabe
der
Bürger
fordert,
findet
in
den
Ereignissen
von
1514
quasi
die
„Urfolie“
dazu!
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