BAUERNKRIEG
DIE REVOLUTION DES KLEINEN MANNES
© Arbeitsgemeinschaft der deutschen Bauernkriegsmuseen 2024
BÜRGER- UND BAUERNMUSEUM
im Schlosspark Hilzingen
Verheerende
Unwetter
mit
Hagelschäden
vernichteten
im
Sommer
1524
–
wie
von
Astrologen
prophezeit
–
einen
Großteil
der
erwarteten
Ernte.
Die
Bauern,
die
selbst
nicht
genug
zum
Leben
hatten,
konnten
die
üblichen
Abgaben
nicht
an
den
Adel
abführen.
Die
Herren
ihrerseits
waren
nicht
gewillt
Verzicht
zu
üben.
Es
kam
flächendeckend
zu
Verweigerungen und Aufruhr.
Der
Hegauer
Adel
wurde
unruhig.
Im
Versuch
die
Lage
zu
beherrschen,
wurde
ein
striktes
Verbot
erlassen,
Waffen
zu
tragen
und
die
Sturmglocken
zu
läuten,
da
die
Hilzinger
Kirchweih
am
2.
Oktober,
zu
der
jährlich
an
die
3.000
Menschen
zum
Tanz
erwartet
wurden,
dringend
friedlich
verlaufen
musste.
Die
Hilzinger
Sturmglocken
wurden
an
Kirchweih
trotzdem
geläutet,
an
die
800
bewaffnete
Bauern
kamen
und
»haben
sich
zu
einem
Bündnis
verschworen«.
Der
»Bauernkrieg«,
der Kampf um mehr Gerechtigkeit, begann.
An
jene
folgenschweren
Ereignisse
erinnert
das
Bürger-
und
Bauernmuseum im Schlosspark Hilzingen.
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