BAUERNKRIEG
DIE REVOLUTION DES KLEINEN MANNES
© Arbeitsgemeinschaft der deutschen Bauernkriegsmuseen 2024
Heimat- und Bauernkriegsmuseum
BLAUE ENTE
Leipheim
Die
erste
Schlacht
des
Bauernkrieges
wurde
am
5.
April
1525
westlich
von
Leipheim
ausgetragen.
Ein
1995
vor
Ort
errichtetes
Denkmal
erinnert
an
das
Ereignis.
Bereits
1994
wurden
bei
der
spektakulären
Entdeckung
des
bisher
deutschlandweit
einzigen
Massengrabes
der
Bauernkriegszeit
am
Leipheimer
Stadtrand
die
Gebeine
von
26
getöteten Bauern geborgen.
Leipheims
Pfarrer
Jakob
Wehe
führte
bereits
1525
die
Reformation
ein
-
etwa
400
Jahre
lang
blieb
die
Stadt
rein
evangelisch.
Diese
in
Bayern
ungewöhnliche
Diaspora
zeigt
sich
bis
heute
in
Architektur
und
Kultur Leipheims.
Das
ehemalige
Gasthaus
Blaue
Ente
wurde
in
achtjähriger
Arbeit
vom
Historischen
Arbeitskreis
renoviert
und
zum
Heimat-
und
Bauernkriegsmuseum
umgebaut.
Es
gehört
zum
denkmalgeschützten
und mehrfach ausgezeichneten Ensemble Schlosshof Leipheim.
Die
Ausstellungsabteilung
Bauernkrieg
zeigt
Ursachen
und
Folgen
des
Bauernkrieges
in
und
für
Leipheim,
der
die
Stadtgeschichte
maßgeblich
prägte.
Schwerpunkte
sind
dabei
die
Unternehmungen
und
die
Niederlage
des
Leipheimer
Haufens
sowie
die
Zwölf
Artikel
–
die
erste
Formulierung
von
Grundrechten
in
Deutschland.
Den
Schlussakzent setzt das teilrekonstruierte Leipheimer Massengrab.
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